Emissionen an Biogasanlagen infolge von Undichtigkeiten oder Leckagen können durch eine regelmäßige Überprüfung der gasführenden Bauteile vermieden werden. Eine umfassende Leckagesuche sollten mindestens alle drei Jahre durchgeführt werden. Leckageerkennung und -beseitigung ist notwendig zur:
- Verminderung von Methanverlusten (wirtschaftlicher und ökologischer Aspekt)
- Nachweis von Maßnahmen zur Gewährleistung der Sicherheit (Explosionsschutz)
- Geruchsminderung durch Vermeidung von Biogasaustritten
- Identifikation von Konstruktionsmängeln und Materialermüdung (inkl. Inanspruchnahme von
Gewährleistung)
- Nachweis gegenüber Genehmigungsbehörden
Je nach zu untersuchender Komponente werden zur Leckagesuche gassensitive Kameras (Gaskamera), Lasermessgeräte und Konzentrationsmessgeräte eingesetzt. Gefundene Leckagen werden dokumentiert und bewertet. Wenn vorhanden werden Doppelmembranspeicher auf Leckagen untersucht, indem Konzentrationsmessungen in der Abluft untersucht und ausgewertet werden.
Ungewollte Verluste können auch über das Auslösen von Überdrucksicherungen auftreten. Daher wird untersucht, ob das Gasmanagement das Auslösen der Überdrucksicherung sicher vermeiden kann. Dabei wird insbesondere der Gastransport zwischen den Gasspeichern und die Auslösemechanismen der Fackel und die Kopplung mit der primären Gasverwertung bewertet.
Aufgrund der Ergebnisse werden Empfehlungen zur Emissionsminderung abgegeben. Der Messplan kann auf Wunsch an die Gegebenheiten vor Ort angepasst werden. Dabei können auch Messungen einbezogen werden, die regelmäßig vom Anlagenbetreiber selbst durchgeführt werden.
Sollten sie an einer weiterführenden Messung (Quantifizierung) der gesamten Emissionen (Leckagen und bekannte Quellen wie offene Gärrestlager oder BHKW Abgas) der Anlage interessiert sein, unterbreiten wir Ihnen gern ein passendes Angebot.
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